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Die Macht der Körpersprache: 5 Tipps, wie Sie mit Blickkontakt, Mimik und Gestik wirkungsvoll kommunizieren

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Robert SpenglerBusiness CoachingZum Profil

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Körpersprache macht Worte stärker in ihrer Aussage und in der Wirkung. Das Beste: Wir können mit nonverbalen Kommunikationsmitteln sogar Gesprächsführung übernehmen, ohne ein einziges Wort auszusprechen. Wie das geht? Fünf wirkungsvolle Tipps, wie Sie mit Blickkontakt, Mimik und Gestik Ihre Kommunikation bewusst steuern und Menschen gewinnen können.

„Schau mich an, wenn ich mit dir rede!“ So oder ähnlich beginnen seit jeher „Gespräche“ zwischen Eltern und Kindern. Das Ziel: Die Eltern wünschen sich für ein ganz spezifisches Thema die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Sprösslinge. Das nonverbale Kommunikationselement Blickkontakt ist in diesem Fall offensichtlich essenziell für das Verständnis der verbalen Kommunikation. Zur Verstärkung des Appells oder der Botschaft können Eltern dann „noch einen oben drauf“ setzen, zum Beispiel, indem sie kritisch die Augenbrauen hochziehen – oder freudig lächeln. Die Muskulatur rund um die Augen und den Mund unterstreicht ihre Aussage. Mehr Drama? Dann benutzen Mutter und Vater zusätzlich Arme und Hände, um der Bedeutung ihrer gesprochenen Worte noch mehr Kraft zu verleihen.

Sie sehen: Je nachdem, wie Sie nonverbale Kommunikationsmittel einsetzen, verstärken Sie Ihre Aussagen und dessen Wirkung auf Ihr Gegenüber. Verinnerlichen Sie diese Tipps, um Konversationen in Zukunft besser zu steuern:

Tipp 1: Den Blick halten – in Verbindung bleiben

Indem Sie Ihrem Gegenüber in die Augen sehen, schenken Sie ihm ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Aber nicht nur das: Blickkontakt und Schweigen

– ermuntern dazu, das Gespräch weiterzuführen.
– verlangen Antworten auf Fragen.
– fordern dazu auf, Feedback zu geben.

Merke: Bestehender Blickkontakt setzt die Kommunikation fort.

Tipp 2: Den Blick entziehen – das Wort entziehen

Wenn Sie Ihrem Gegenüber plötzlich nicht mehr in die Augen sehen, den Blick also entziehen, beenden Sie ohne Worte den Dialog. Durch den Entzug des Blickkontakts signalisieren Sie zum einen, dass Sie

– weitere Fragen nicht beantworten möchten.
– kein Interesse mehr an Ihrem Gegenüber oder dem Gespräch haben.
– das Thema nicht weiter vertiefen wollen.
– das Thema wechseln müssen.

Merke: Entzug des Blickes = Entzug des Wortes

Tipp 3: Die offene Hand reichen – die Botschaft unterstreichen

Wenn Sie Ihren Gesprächspartner zu einer Teilnahme am Gespräch ermuntern wollen, können eindeutige Gesten Sie dabei unterstützen. Zeigen Sie mit der sichtbaren Handfläche auf Ihr Gegenüber. Dies ist eine eindeutige Aufforderung, gepaart mit einem direkten Blick in die Augen, etwas zu sagen. Denn was passiert in diesem Fall, wenn Sie einer anderen Person in die Augen blicken? Genau! Diese Person fühlt sich nun aufgefordert, zu sprechen.

Merke: Blickkontakt ist stärker als Gestik.

Tipp 4: Die Arme verschränken – Blickaussagen verstärken

Ähnliches gilt auch für das sehr oft schon fehlinterpretierte Arme verschränken. Immer noch halten viele Menschen verschränkte Arme für eine ablehnende Haltung. Dabei muss man unterscheiden, ob

– der Blick zum Gegenüber dabei offen, interessiert und aufmerksam ist.
– der Blickkontakt abgebrochen wurde.

Wir erinnern uns: Den Blickkontakt entziehen, bedeutet das Wort entziehen. Diese nonverbale Aussage unterstreichen nun die verschränkten Arme. Hier wurde eine Grenze aufgebaut: STOPP!

Verschränkte Arme können, in Verbindung mit einem intensiven Blickkontakt, auch das Gegenteil bedeuten: “Ich höre dir konzentriert zu und störe dich dabei nicht mit meiner Gestik.” An diesem Bespiel sehen wir sehr gut, dass Körpersprache, wie jede andere Sprache auch, aus vielen Worten besteht. Das Zusammenspiel der Worte, das Zusammenspiel von Gestik und Mimik gibt der Kommunikation den Sinn. Verbal wie nonverbal.

Merke: Blickkontakt unterstreicht die Gestik.

Tipp 5: Lächeln – und mitten ins Herz blicken

Ob Sie nun mit den Augen, dem Mund oder rundherum Lächeln: Diese freundliche Mimik signalisiert immer, dass man etwas

– schenken
– erreichen

will. Und das übrigens nicht nur unter uns Menschen. Erst kürzlich wurde eine britische Studie im Fachblatt „Scientific Reports“ zum so genannten Dackelblick veröffentlicht. Die Forscher haben herausgefunden, dass selbst Hunde ihre Mimik gezielt einsetzen, wenn sie Aufmerksamkeit wollen. Und wenn ein lächelnder Blick dann noch überzeugend eingesetzt wird, dann trifft er auch schon mal mitten ins Herz.

Denken Sie daran:
Setzen Sie in Ihren Coachings und Vorträgen Körpersprache gezielt ein und werden Sie zum Menschengewinner.

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