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Clevere, agile Besonnenheit gewinnt smart factory. 7 Tipps für Ihren Weg

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Dr. Frank RaguttKonfliktcoaching, Interkulturelles Coaching, Kommunikations-Coaching, Business Coaching, Systemisches Coaching
Lerntechniken, Motivationstraining, Train the Trainer, Kommunikationstraining, Soft Skills Training
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krisanapong detraphiphat / Moment / Getty Images

Dass die Digitale Transformation kommt, ist sicher. Wie genau allerdings, steht auf einem anderen Blatt und muss von jedem Unternehmen ganz individuell beantwortet werden. Macht die digitale Wende sich schon in Ihrem Unternehmen bemerkbar? Haben Sie sich mit Ihrem Unternehmen bereits auf dem Weg zur smart factory gemacht? Nein, nur so halb oder wissen Sie es nicht genau. Dann sollten Sie dringend prüfen, ob Sie sich im Dornröschenschlaf befinden. Wachküssen aber, müssen Sie sich am Ende selbst. Wie das geht, dazu sieben grundlegende Tipps.

Investieren Sie Zeit!

Investieren Sie Zeit und besuchen Sie Veranstaltungen zum Thema. Sie werden nicht gleich auf der ersten fündig. Das ist klar. Manchmal denken Sie sogar, dass es reine Zeitverschwendung ist. Aber es wird sich auszahlen. Mit jeder Veranstaltung erweitern und aktiveren Sie Ihren Horizont – einmal bewusst, einmal unbewusst. Und das ist in der Phase eines Umbruchs wichtiger denn je. Ohne erweiterten Horizont schauen Sie immer nur auf das bekannte, kleine Fleckchen Erde vor Ihren Füßen. Damit werden Sie nicht mutig und auch keine Kreativität entfalten können. Mut und Kreativität benötigen Sie aber für den digitalen Wandel. Mut zu kreativen Lösungen ist Kapital und Zukunft zugleich.

Investieren Sie Geld!

Wenn Sie Ihren Weg erkannt haben, zögern Sie nicht, Geld in die Hand zu nehmen. Sie werden es sowieso müssen. Als Großer der Branchen sind Sie ja wahrscheinlich bereits aktiv, legen Maßstäbe an sich hoch an und nehmen ordentlich etwas für Ihre smart factory in die Hand. Als kleineres und mittleres Unternehmen sollten Sie aber auch aktiv, nicht passiv sein. Die Veränderungen der Großen werden Sie früher oder später spüren und Sie zu Investitionen nötigen. Laufen Sie der Entwicklung also nich hinterher. Auch wenn Sie einen kleinerer Betrieb haben sollten, ist das kein Hinderungsgrund für smarte Lösung und Investitionen. Aber nicht einfach auf Teufel komm’ raus investieren. Prüfen Sie zuvor gründlich Ihren ganz eigenen Weg in die Zeit des smarten Wirtschaftens.

Bleiben Sie Ihren Kernkompetenzen treu!

Ergreifen Sie für den Wandel das Notwendige und vermeiden Sie den Griff nach dem Unmöglichen. Wo finden Sie das Notwendige? Überlegen Sie sich hierfür genau, was Sie bisher getan haben, was Ihr Marktsegment und Ihr Markenkern sind und was alles angesichts Ihrer Kompetenzen zukünftig sein soll oder noch sein kann. Auch in der Digitalisierung heißt die Devise: Spezialisieren Sie sich. Es ist immer besser Spezialist zu sein. Bedenken Sie aber, dass eine neue Spezialisierung mitunter Zeit braucht, bis sie Früchte trägt. Mit einer neuen Spezialisierung als Geschäftserweiterung werden Sie auch als alter Hase wieder ein Gründer sein. Und Gründen benötigt bekanntermaßen immer einen längeren Atem zu haben. Vertrauen Sie Ihrer Idee, geben Sie ihr Zeit. Im Zeitnehmen liegen Ihre Chance und Potentiale.

Nutzen Sie die Fördermöglichkeiten für einen risikoärmeren Weg in die Digitalisierung!

Man hilft Ihnen gerne. Es gibt vielfältige, für Sie günstige finanzielle Fördermöglichkeiten, um Ihnen Ihren Weg in die Digitalisierung risikoärmer zu gestalten. Viele dieser Unterstützungsleistungen sind vor allem für mittlere und kleinere Unternehmen gedacht. Auch hierfür sollten Sie sich die Zeit nehmen und in Ruhe schauen, was für Sie drin ist. Es ist mehr als Sie vielleicht denken. Die kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderungen sowie die Fach-, Interessens- und Wirtschaftsverbände bieten Seminare an und klären Sie über Fördermöglichkeiten auf. Der Berater Ihres Vertrauens müsste es aber auch wissen und können.

Nehmen Sie Ihre Leute frühzeitig mit!

Vermeiden Sie es unbedingt, die Unternehmenswende für sich allein im stillen Kämmerlein durchzudenken und anschließend wie ein König die neue Richtung Ihrer Belegschaft zu verkünden. Sie werden Widerstände ernten, die Sie nicht haben wollen. So kann man nur scheitern. Nehmen Sie Ihre Leute frühzeitig mit auf die Reise. Ihre Leute wissen viel und machen sich auch gerne Gedanken. Denn schließlich geht es auch um deren Zukunft. Nehmen Sie sie ruhig mit zu Veranstaltungen und Messen. Aktivieren Sie ihre Köpfe. Motivieren Sie sie durch Vertrauen. Das, was Sie Ihren Leuten diesbezüglich als Führungskraft vermitteln müssen, ist zweierlei: erstens, dass es keinen Weg gibt, die digitale Wende zu verhindern. Zweitens, dass Sie die Wende mit Ihren Leuten entwickeln wollen. Dazu müssen Sie Ihren Leuten zeigen, dass Sie mit der smarten factory nicht nur die Strategie des Personalabbaus verfolgen, sondern mit der Belegschaft neue Geschäftssegmente eröffnen wollen. Denn keiner wird für seinen eigenen Stellenabbau mitdenken, sondern nur vorzeitig das für ihn sinkende Schiff verlassen. Das ist meistens ein Verlust an Intelligenz, die Sie aber mit einer Schulung und einer guten Personalentwicklung für die neue Zeit weiterhin erhalten, entwickeln und an sich binden sollten. Denn schließlich ist auch langjähriges Erfahrungswissen von Mitarbeitern wertvoll, das Sie nicht leichtfertig aufgeben sollten. Es ist eine wichtige Ausgangsbasis für jede weitere Entwicklung.

Bilden Sie Ihre Leute aus und fort und aktiveren Sie die Bildung!

Es versteht sich fast von selbst, es muss aber doch immer wieder aufs Neue gesagt werden. Neue Ufer erfordern neues Wissen. Neues Wissen erhält man durch Fortbildung; neues Personal vor allem durch eigene Ausbildung. Die Fortbildungen der Mitarbeiter allein reichen aber nicht aus: Das neue Wissen muss in die gesamte Unternehmenskultur einfließen und kreative Entwicklungsenergie freisetzen. Moderieren Sie diesen Wissensprozess professionell und vor allem ergebnisorientiert und -sichernd. So gelingt der Wissenstransfer am besten und ohne nennenswerte Verluste. Und schließlich: Nicht nur einzelne Mitarbeiter werden schlauer, sondern Ihr ganzes Unternehmen lernt.

Prüfen Sie Ihre Prozessabläufe und optimieren Sie sie smart!

Wenn Sie die Tipps befolgen und sich auf die Digitalisierung einlassen, werden Sie schließlich feststellen, dass die Digitalisierung gar nicht so radikal ist, wie oft und gerne verkündet. Lassen Sie sich nicht einreden, dass es Ihnen an Kompetenz fehlt. Bleiben Sie selbstbewusst: Sie sind kompetenter als Sie vielleicht meinen. Vieles müssen Sie gar nicht vollständig und radikal ändern, sondern nur optimieren bzw. können Sie dank der smarten Technik optimieren. Zum Beispiel Ihre Lagerlogitik vor und nach der Produktion. Die Produktionsabläufe selbst sowie die Gesunderhaltung Ihrer Mitarbeiter im Produktionsablauf. Auch die Weiterbildung Ihres Personals lässt mittels smarter, berufsbegleitender Lernbegleitung effektiver gestalten. Für die Optimierung Ihrer Prozesse suchen Sie sich eine Beratung, die einen kühlen Kopf bewahrt, sich Ihrem Unternehmen ganzheitlich analytisch zuwendet und nicht mit Ihnen das Unmöglichen ergreifen will.

Über den Autor
Dr. Frank RaguttKonfliktcoaching, Interkulturelles Coaching, Kommunikations-Coaching, Business Coaching, Systemisches Coaching
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