Unzufrieden im Job? So brechen Führungskräfte aus dem Hamsterrad aus
Georgios PapanikolaouBusiness Coaching, Systemisches CoachingZum ProfilVöllig klar: Führungskräfte tragen eine hohe Verantwortung und stehen stark unter Druck. Viele Mitarbeiter in einer höheren Position reagieren mit innerem Rückzug. Das ist fatal. Mit einem gezielten Coaching lässt sich eine solche Blockade lösen, wie Business-Coach Georgios Papanikolaou aufzeigt.
Die Klientin war Akademikerin und fühlte sich in ihrer eigenen Gedankenwelt gefangen. Durch eine aufbauende Betrachtungsweise im Coaching-Prozess lernte sie, ihren Blickwinkel zu ändern. Sie schaffte es, sich vom selbst erschaffenden Druck zu lösen. So gelang es ihr:
1. Die Ausgangssituation
Die Klientin (30) versuchte bereits seit eineinhalb Jahren, ihren Job zu wechseln. Sie schrieb zahlreiche Bewerbungen, wurde zu vielen Einstellungsgesprächen eingeladen – doch ohne Erfolg. Sie fragte sich entsprechend: Was mache ich falsch? Welche Eigenschaften fehlen mir, um diesen Job auszuüben? Darum ging es im ersten Coaching-Termin.
2. Konzentration auf das Wesentliche
Im zweiten Schritt wurde die Aufmerksamkeit auf das große Ganze gelegt. Anhand von Selbsteinschätzungen zu Charaktereigenschaften gewann die gefühlsmäßige und intuitive Betrachtungsweise immer mehr an Bedeutung. Dieses Gefühl wurde in Bilder übersetzt und die Bilder wiederum als Ankerpunkte ins Unterbewusstsein übertragen. Positive Bilder im Kopf konnten die verstandgesteuerten Blockaden schließlich lösen. Ihr wurde bewusst, wie sehr ihre Gedanken sie gefangen genommen und ins Negative gezogen hatten. Im weiteren Verlauf löste sich der Druck. Sie lachte wieder. Das war das Signal zum Aufbruch.
3. Die Stärken und Talente im Visier
In den folgenden Sitzungen lag der Fokus auf den Stärken und Talenten der Akademikerin. Sie realisierte im Gespräch bei den Terminen, dass sie über die notwendigen Eigenschaften verfügte, um eine gute Außendienstmitarbeiterin zu sein. In ihren künftigen Vorstellungsgesprächen konnte sie danach einfach sie selbst sein.
4. Der Abschluss
Den inneren Druck bewältigt Im Abschlusstermin trat sie deutlich selbstbewusster und geduldiger auf. Sie nahm jetzt ihr Leben an, wie es gerade war. Die Klientin agierte wieder. Sie schrieb neue Bewerbungen. Sie ließ ein aktuelles Bewerbungsfoto machen. Das Selbstbewusstsein der Akademikerin war durch den Coachingprozess gestärkt, der Druck wurde abgebaut. Es muss nicht erst zum inneren Rückzug aufgrund von innerem Druck kommen. Führungskräfte und Menschen in leitender Position können frühzeitig ihre Blockaden erkennen und sie durchbrechen. Denn jede Blockade ist individuell zu sehen und damit auch zu lösen. Der Anfang liegt in der Erkenntnis, dass eine Blockade vorliegt.