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7 Verhaltensweisen, mit welchen Sie niemals Karriere machen werden

„Karriere machen“ ist ein schöne Floskel, die viele Menschen heutzutage als eines ihrer wichtigsten Lebensziele angeben würden. Für sie bedeutet das eine möglichst hohe hierarchische Position oder ein erfolgreiches eigenes Unternehmen und in der Konsequenz auch ein beachtliches Einkommen sowie Macht, Anerkennung und Beachtung. Die Gründe, einer steilen Karriere nachzueifern, können unterschiedlicher Natur sein. Während die einen die Welt verbessern möchten, wollen andere schlichtweg ihren Narzissmus ausleben. Weshalb auch immer Sie Karriere machen möchten: Mit diesen sieben Verhaltensweisen wird das garantiert nicht funktionieren!

Natürlich verläuft jede Karriere unterschiedlich und es gibt leider kein Patentrezept für den Erfolg. Während eine IT-Fachkraft andere Talente benötigt als der Verkaufsspezialist, gibt es dennoch Erfahrungswerte zu karriereförderlichen sowie karriereschädlichen Verhaltensweisen, die zumindest auf fast alle Branchen zutreffen. Der berufliche Erfolg hängt nämlich eng mit der Persönlichkeit des Betroffenen zusammen und weniger mit dessen fachlichen Qualifikationen – diese lassen sich schließlich vergleichsweise einfach durch Weiterbildungen & Co erlangen. Es gibt also eine ganze Palette an Charaktereigenschaften, über welche Sie verfügen müssen, um eine erfolgreiche Karriere zu verzeichnen. Hierzu gehören vor allem Soft Skills wie soziale Kompetenzen und ein Hang zum Selbstmarketing.

Viele Fachkräfte stehen ihrer Karriere selbst im Weg

Wenn Sie zwar fachlich hervorragend ausgebildet sind und Sie über die wichtigsten Soft Skills verfügen, Ihre Karriere aber dennoch stagniert oder nur im Schneckentempo voranschreitet, könnte dies in karrierehinderlichen Eigenschaften begründet liegen. Es kommt nämlich nicht nur auf Ihre Stärken, sondern auch auf Ihre Schwächen an. Folgende sieben Verhaltensweisen sind für die Entscheider in zahlreichen Unternehmen absolute No-Gos und lassen Sie vom „Beförderungsradar“ verschwinden:

Nummer 1: Respektlosigkeit

Respekt ist die Grundlage jeder erfolgreichen Kommunikation. Das gilt im Privatleben ebenso wie im Job. Wenn Sie Ihren Kollegen oder dem Vorgesetzten gegenüber respektlos auftreten, werden Sie niemals Führungsaufgaben übernehmen. Denn eine respektlose Führungskraft vergiftet das Arbeitsklima und bringt dadurch nicht nur für ihre Mitarbeiter, sondern auf lange Sicht auch für den Arbeitgeber echte Gefahren mit sich wie beispielsweise eine steigende Zahl an Kündigungen in Zeiten des Fachkräftemangels. Es muss wohl nicht extra erwähnt werden, dass Respektlosigkeit unsympathisch macht und ein Entscheider sich gewiss kein Kuckucksei ins eigene Nest legen möchte. Ein respektvoller Umgang, auch in Konfliktsituationen, ist daher die Grundlage jeder erfolgreichen Karriere.

Nummer 2: Schüchternheit

Das bedeutet nicht, dass Sie sich in eine „Duck-Dich-Stellung“ begeben und gemäß „Befehl und Gehorsam“ arbeiten müssen. Erfolgreiche Menschen haben durchaus eine imposante Persönlichkeit und hauen auf den Tisch, wenn es sein muss. Sie ziehen klare Grenzen und haben ein Talent dafür, sich selbst ins beste Licht zu rücken. In vielen Unternehmen gehen Sie ohne etwas Selbstmarketing schnell in der Masse unter – jeder außergewöhnlichen Leistung zum Trotz. Fleiß und Disziplin reichen in Kombination mit einer ausgeprägten Schüchternheit leider nicht für eine Karriere aus. Ein wenig Selbstdarstellung gehört schlussendlich auch dazu.

Nummer 3: Größenwahnsinn

Um das direkt klarzustellen: Selbstmarketing beziehungsweise Selbstdarstellung sind nicht mit Größenwahnsinn gleichzusetzen. Zwar ist ein gesundes Selbstbewusstsein die beste Grundlage für Ihren Erfolg, Selbstüberschätzung ist jedoch für jede Karriere eine tickende Zeitbombe. Wer dem Größenwahnsinn verfällt, wie es zum Beispiel bei einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung der Fall sein kann, setzt damit nicht nur seine Gesundheit aufs Spiel, sondern mitunter den Erfolg der gesamten Unternehmung. In einer entsprechenden Machtstellung habe größenwahnsinnige Manager schon so manche Firma in den Ruin getrieben. Sie müssen also das richtige Maß aus Schüchternheit und Größenwahnsinn, Bescheidenheit und Selbstbewusstsein finden.

Nummer 4: Ausbeutung

Mit dem Größenwahnsinn einher geht häufig die Selbstausbeutung. Wer sich selbst keine Schwäche zugesteht oder denkt, er könne nur durch noch mehr Überstunden und noch härtere Arbeit Karriere machen, hat meist nur kurzfristigen Erfolg. Wenn Sie Ihre Ressourcen nämlich nicht schonen und bewusst einsetzen, folgt auf den schnellen Aufstieg der tiefe Fall. In der Regel ist es die Gesundheit, welche Ihnen dann früher oder später einen Strich durch die Rechnung macht. Ausreichend Schlaf, eine gesunde Lebensweise sowie ausgewogene Work-Life-Balance sollten daher fester Bestandteil Ihrer Karriere sein, um diese langfristig zum Erfolg zu führen.

Nummer 5: Trittbrettfahren

Seine Ressourcen zu schonen bedeutet andererseits nicht, faul die Füße hochzulegen und von der Arbeitsteilung der modernen Unternehmenswelt zu profitieren. Trittbrettfahrer gibt es wohl in jedem Betrieb, doch diese sind garantiert keine Anwärter auf eine Beförderung oder Gehaltserhöhung. Ebenso wenig, wie Sie alle Arbeit an sich reißen und ganz alleine erledigen müssen, sollten Sie den Begriff „Team“ mit „Toll, ein anderer macht’s“ gleichsetzen. Obwohl Leistung längst nicht der einzige Karrierefaktor sein mag, ist sie dennoch die Grundlage für Ihren hierarchischen Aufstieg. Wer also nicht zu leisten bereit ist, sollte sich von seinen hochgesteckten Zielen verabschieden.

Nummer 6: Unpünktlichkeit

Unpünktlichkeit ist der schleichende Tod für Ihre erfolgreiche Berufslaufbahn. Natürlich lässt es sich nicht verhindern, hin und wieder am Arbeitsplatz oder zu Terminen unpünktlich zu erscheinen. Dennoch sollte es sich dabei um absolute Ausnahmefälle handeln. Wer chronisch unpünktlich ist, muss nicht nur um seine Karriere, sondern schlimmstenfalls sogar um seinen Arbeitsplatz fürchten. Unpünktlichkeit wird zudem als Zeichen mangelnden Respekts und einer fehlenden Professionalität aufgefasst. Also nehmen Sie sich das Sprichwort zu Herzen: „Fünf Minuten vor der Zeit, ist des Deutschen Pünktlichkeit.“

Nummer 7: Pessimismus

Wenn Sie nicht an sich selbst glauben, wieso sollte es dann ein anderer tun? Pessimismus führt Sie in eine Abwärtsspirale aus Selbstzweifeln, mangelndem Erfolg, Ängsten, sinkendem Selbstbewusstsein und immer so weiter. Unbestritten mag die Macht des positiven Denkens in der Gesellschaft hierzulande überschätzt sein. Gleichzeitig wird jene des negativen Denkens häufig unterschätzt. Wer seine Karriere pessimistisch angeht, aktiviert dadurch den Mechanismus der selbsterfüllenden Prophezeiung. Ihre Negativerwartungen werden erfüllt, da Sie unbewusst alles dafür tun, Ihre Überzeugungen zu bestätigen. Zum Glück können Sie den Mechanismus aber auch umkehren. Wer mit einer positiven Grundhaltung, etwas Zuversicht und einem gesunden Selbstbewusstsein an die Sache herangeht, hat beste Chancen auf eine Erreichung der eigenen Karriereziele.

Soviel zu den No-Go’s – Sie möchten lernen, welche Verhaltensweisen Ihre Karriere fördern? Ein professioneller Coach kann helfen. Eine Auswahl passender Coaches finden Sie hier. Weitere interessante Coaches für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung finden Sie unter diesem Beitrag.

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