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Mit 6 Tipps in die erfolgreiche Selbständigkeit

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Dem Start in die berufliche Selbständigkeit gilt es so viel Aufmerksamkeit zu zollen, wie eine Formel 1-Crew dem Boliden, mit welchem das Rennen gewonnen werden soll. Karriere-Coach Urs R. Bärtschi verrät Ihnen sechs Tipps, wie auch bei Ihnen der Weg in die Selbständigkeit gelingt.

 

1. Am Anfang steht die Kraft

Wissen Sie, wann Ihre eigene Kreativität besonders effizient ist? Brauchen Sie dazu ein Gegenüber – oder eher die Stille, die Abgeschiedenheit, den richtigen Ort, der für Sie eine kreativ-schöpferische Dimension hat?

Ich selbst brauche vor allem Zeit und Musse, dann sprudeln die Ideen nur so aus mir heraus.

Es gilt Zeitfenster ganz nach den individuellen Bedürfnissen zu planen und diese gezielt zu nutzen. Werden Sie sich Ihrer individuellen Kraft bewusst und geben Sie dieser in Ihrer Form Raum.

 

2. Stärken und Talente kommen hinzu

Zweitens gilt es die eigenen Stärken, Talente und Begabungen zu kennen. Welche Aktivitäten erfüllen Sie innerlich? Werte, Visionen und Ziele sind herauszuarbeiten und festzuhalten. Welche Werte sind für Sie besonders bedeutend? Welche Ziele möchten Sie in den nächsten fünf Jahren erreichen? Beantworten Sie zunächst folgende Fragen für sich selbst:

– Was tun Sie gerne?

– Was fällt Ihnen ganz besonders leicht?

– Was macht Sie einzigartig?

– Was sind Ihre wertvollsten und hervorstechendsten Eigenschaften / Fähigkeiten?

– Welche wertschätzenden Feedbacks, die Sie im Alltag bekommen, beschreiben Ihre Stärken?

Generell sollten Sie da, wo Sie Unterstützung brauchen, sich diese spezifisch holen. Sie können sich so viel Zeit sparen, wenn Sie das entsprechende Wissen durch gezielte Interaktionen in Kürze zur Verfügung haben.

 

3. Die Würze der Leidenschaft

Drittens gilt es die eigene Leidenschaft zu leben. Über welche Themen sprechen Sie leidenschaftlich? Bei welchen Tätigkeiten spüren Sie Begeisterung? Ihre Stärken und Talente verknüpft mit Ihrer Leidenschaft machen Sie zu einer einzigartigen Persönlichkeit. Es gilt die persönliche Spur zu finden. Meist kommen die Themen, die einem begeistern, in unterschiedlichen Lebenssituationen zum Tragen. Stellen Sie sich Fragen wie:

– Wofür schlägt Ihr Herz?

– Über welche Themen sprechen Sie begeistert und inspirieren andere Menschen?

– Was lesen Sie? Über welche Artikel denken Sie nach? Wofür interessieren Sie sich ganz besonders?

– Welche Dinge faszinieren Sie?

– Wo begegnet Ihnen die persönliche Unermüdlichkeit und Aufregung in Ihrer Arbeit?

– Was erfüllt Sie mit Begeisterung?

– Wie würden Menschen in Ihrem Einflussbereich Ihren Eifer und Tatendrang beschreiben?

– Welche individuellen Möglichkeiten haben Sie, die andere Menschen nicht haben und Sie damit einzigartig machen?

Manche Fragen gilt es anders zu stellen. Viele Menschen fragen sich: Was will ich arbeiten? Heute in unserer Welt würde die bessere Frage wohl lauten: Wie will ich leben? Setzen Sie sich Ziele! Woran machen Sie es fest, dass Sie Ihre Schritte umgesetzt und erreicht haben?

 

4. Ideen konkretisieren

Es gilt, sich den eigenen Ideen ganz praktisch anzunähern und festzustellen, ob diese tatsächlich zu Ihnen passen. Sie können mit einer Internetrecherche starten und einen Überblick über die Thematik gewinnen. Finden Sie Personen, die Ihren Traum schon leben und fragen Sie diese um Rat. Stellen Sie offene Fragen. Nur so kommen Sie zu den Antworten, welche wirklich nützlich sind!

– Auf welche Fragen brauchen Sie Antworten?

– Welche Menschen wollen Sie kontaktieren?

– Wieviel Zeit haben Sie für jede Person?

Fassen Sie die gewonnenen Ergebnisse zusammen. Welche Fragen wurden beantwortet? Welche neuen Fragen sind hinzugekommen? Was gilt es in der konkreten Umsetzung zu beachten?

 

5. Umsetzung – das Pferd nicht von hinten aufzäumen

Sie haben eine Job-Idee formuliert? Dann testen Sie diese nun. Das Ziel sollte dabei sein, unter realen Bedingungen die Tätigkeit zu erleben! Vielleicht können Sie in einem bestehenden Betrieb reinschnuppern. Ist dies nicht möglich, finden Sie eine Idee, unter welchen realen Bedingungen Sie Ihre Job-Idee testen könnten. Raus aus der Komfortzone ist das Motto. Nicht nur darüber reden, sondern handeln.

Sie entscheiden, wie viele Testläufe Sie brauchen. Jedes erneute Austesten ermöglicht Ihnen Nachbesserungen. Vor allem gilt es festzuhalten, ob der Markt reagiert. Sprechen Sie die gewünschte Zielgruppe an, oder machen „nur“ Ihre Freunde mit?

 

6. Die 20%-Formel

Verdienen Sie Geld mit Ihrer Job-Idee? Wenn der Zeitpunkt kommt, an welchem Sie mit Ihrer Idee 20% vom benötigten Monatseinkommen generieren, haben Sie einen wichtigen Meilenstein geschafft! Jetzt können Sie an den nächsten Schritt denken.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

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