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Motivationsprobleme beim Sport? Mit diesen Tipps besiegen Sie den inneren Schweinehund!

Über den Autor
Mandy KleimannGesundheitscoaching
Fitness Training, Functional Training, Motivationstraining, Personal Training, Verhaltenstraining
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Bei einem vollen Terminkalender stellt sich immer wieder die Frage: Wie soll ich denn hier noch den Sport unterbringen? Oder Ihnen fehlt schlicht die Motivation, sich sportlich zu betätigen? Personal Trainerin Mandy Kleimann gibt Tipps, wie Sie Ihren inneren Schweinehund überwinden.

 

Sportliche Betätigung ist in erster Linie eine Frage der Priorisierung und natürlich auch der Motivation. Für beides gibt es aber zum Glück Lösungen. Um den Sport und die Bewegung in den Alltag zu integrieren, ist es hilfreich, sich am Ende einer jeden Woche einen Plan zu erstellen, wann in der nächsten Woche trainiert wird. Insbesondere bei Selbständigen, Schichtarbeitern oder Freiberuflern kann das sehr hilfreich sein, da jede Woche anders aussieht. Im zweiten Schritt geht es natürlich an die Umsetzung, denn der Plan bringt nur dann etwas, wenn er auch in die Tat umgesetzt wird. Dem Sport und der Bewegung muss in der Konsequenz eine genauso hohe Priorität eingeräumt werden, wie der Sicherstellung unserer Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken und schlafen gehen. Hier die Lösungen für die häufigsten Ausreden beim Thema Sport:

 

Neben Job, Familie, Kindern und anderen Verpflichtungen bleibt keine Zeit für Sport:

– Nutzen Sie die Mittagspause für ein kleines Workout, indem Sie beispielsweise eine Runde Joggen oder zügig spazieren zu gehen.

– Treiben Sie gemeinsam mit der Familie oder den Kindern Sport. Babys können z. B. in einen Buggy, Kinder können Fahrradfahren. So macht man etwas gemeinsam, bekommt jede Menge frische Luft und treibt Sport.

Nach der Arbeit lässt Sie der Gedanke an die Couch mehr lächeln als der Gedanke an Sport:

Gar nicht erst nach Hause fahren, sondern die am Vorabend gepackte Sporttasche direkt mit ins Auto nehmen und nach der Arbeit zum Sport fahren. Stellen Sie sich vor, wie gut Sie sich fühlen, wenn Sie den Abend auf der Couch verbringen würden. Stellen Sie sich dann vor, wie gut Sie sich fühlen, wenn Sie Sport gemacht haben und dann nach Hause kommen. Durch die ausgeschütteten Hormone durch den Sport (Adrenalin und Dopamin) werden Sie sich danach deutlich besser fühlen.

Zur Arbeit pendeln müssen:

Versuchen Sie, Teilstrecken mit dem Fahrrad zurückzulegen. So integrieren Sie Ihren Sport sinnvoll in den Alltag (ein Handtuch und Drogerieartikel zum frischmachen können Sie immer mitnehmen oder im Büro verstauen).

Keine Motivation alleine Sport zu treiben:

Fragen Sie Kollegen, Familienmitglieder oder Freunde, denn irgendwer findet sich bestimmt als Partner. Sie können sich auch Gruppen anschließen oder Kurse besuchen (Laufgruppen, VHS Kurse, etc.).

Erfolg beim Training bleibt aus:

Sie haben wahrscheinlich falsch begonnen und zu viel auf einmal gewollt. Suchen Sie sich einen Sportexperten, denn nur ein systematischer Trainingsaufbau bringt Sie zum Ziel und ermöglicht Erfolge. Trainer im Fitnessstudio oder Personal Trainer stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrem individuellen Ziel.

Schlechtes Wetter:

Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung! Die wichtigsten Basics um draußen Sport zu treiben: Gute Regenjacke, Regenhose, (wasserfeste) Schuhe, Mütze und Handschuhe. Und dann kann Ihnen das Wetter nichts mehr anhaben!

 

Um dem eingangs erwähnten Problem – nämlich den Sport in den Alltag unterzubringen –  gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, kann ich meinen Favoriten nur wärmstens empfehlen: den Morgensport! Natürlich kostet es anfangs Überwindung, noch früher aufzustehen um eine Runde laufen, ins Fitnessstudio zu gehen oder ein Homeworkout zu machen. Aber die positiven Effekte überwiegen hier ganz klar gegenüber den negativen Aspekten. Die bedeutendsten Vorteile des Morgensports sind: Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems, Blutdruck und Puls werden gleichzeitig mit Ihnen geweckt und Sie fühlen sich wacher, starten vitaler in den Tag und tragen dieses positive Gefühl auch noch über den ganzen Tag hinweg mit sich. Durch das bessere Gefühl ergibt sich noch ein weiterer, positiver Nebeneffekt: Dadurch dass man sich vitaler fühlt und weiß, dass man schon etwas getan hat, geht man oft auch mit der Ernährung sorgsamer um.

 

Mit diesen Motivationstipps erreichen Sie Ihr Ziel

– Formulieren Sie ein klar definiertes und realistisches Ziel, dass sich an dem SMART-Prinzip orientiert. Nur wenn Sie ihr Ziel definieren, Lösungen für Motivationsprobleme im Vorfeld erkennen und wirklich hinter Ihrem Ziel stehen, werden Sie es auch erreichen.

Tipp: Visualisieren Sie ihr Ziel und stellen Sie es sich gedanklich vor, zum Beispiel: Wie Sie die Ziellinie bei einem 10 km Lauf überqueren oder wie Ihr Lieblingspullover wieder super an Ihnen sitzt.

– Anziehstraße: Wenn man morgens direkt Sport machen möchte, legt man sich am Abend zuvor direkt die Kleidung raus, denn am nächsten Tag die Kleidung wieder in den Schrank zu packen, das macht wohl keiner gerne!

– Die Sporttasche für den nächsten Tag wird am Abend vorher gepackt, sodass nach der Arbeit am nächsten Tag direkt zum Laufen oder ins Fitnessstudio gegangen werden kann, ohne dass man vorher den Umweg nach Hause fahren muss.

 

In diesem Sinne: Lassen Sie dem inneren Schweinehund keine Chance!

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