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Burnout macht auch vor Kindern nicht Halt: So erkennen Sie die Frühwarnsignale

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Cornelia SiegmannGründungscoaching, Konfliktcoaching, Kommunikations-Coaching, Karriere/ Skills-Coaching, Life-Coaching
Kommunikationstraining, Persönlichkeitstraining, Verhaltenstraining, Verhandlungstraining, Bewusstseinstraining
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A frustrated young schoolboy holding his head and looking at his study notes

Erhöhter Schul- und Hobbystress führt auch bei Kindern und Jugendlichen zu einem schleichenden Prozess der Kraftlosigkeit. Besonders für Eltern und Lehrer ist es von elementarer Bedeutung, die Frühwarnsignale zu erkennen.

Rund 30 Prozent der heutigen Schüler fühlen sich erschöpft. Zu diesem Ergebnis kam die “Health Behaviour in School-aged Children”-Studie unter Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Das sollten Eltern wissen: Anzeichen für Burnout bei Kindern

1. Ihr Kind wirkt erschöpft und verweigert das Essen.

2. Ihr Kind kann, wenn es von der Schule heimkommt, nicht abschalten.

3. Ihr Kind nimmt häufig eine neutrale Position ein und behandelt Menschen wie Objekte.

4. Ihr Kind macht alles, nur dass Harmonie herrscht.

5. Ihr Kind sagt häufig Termine mit Freunden ab und will nur noch seine Ruhe haben.

6. Ihr Kind klagt häufig über Kopf-, Rücken- oder Magenschmerzen.

7. Es ist ihm wichtig, beliebt zu sein.

8. Oft grübelt Ihr Kind und macht mir über vieles Gedanken.

9. Ihr Kind fühlt sich bereits ermüdet, wenn es morgens aufsteht und ein neuer ‚Arbeitstag‘ vor ihm liegt.

10. Stimmungsschwankungen: Von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt.

11. Ihr Kind stellt sich die Sinnfrage seines Lebens.

12. Ihr Kind möchte, dass alles beim Alten bleibt und mag keine Veränderungen.

13. Ihr Kind ist über seine Situation völlig verzweifelt.

14. Ärger steht für Ihr Kind auf der Tagesordnung.

15. Ihr Kind bezweifelt, dass sich seine Situation zum Besseren wenden kann.

16. Ihr Kind kann zunehmend schlecht ein- und durchschlafen.

17. So richtig sorglos lachen kann Ihr Kind nicht mehr. Es wirkt sehr ernst.

18. Ihr Kind reagiert übersteigert auf Vorschriften von außen.

19. Ihr Kind muss immer wieder grundlos weinen.

20. Ihr Kind isst gerne zu süß und zu fett.

 

Folgendes Fallbeispiel kann Ihnen helfen, mögliche Verhaltensweisen an Ihrem Kind oder Ihnen selbst zu erkennen:

Leon geht in die 9. Klasse des Gymnasiums. Sein Leistungsdruck in der Schule nimmt seit Jahren ständig zu. Er weiß, dass ihm ohne Abitur kaum noch anspruchsvolle Wege im Berufsleben offen stehen. Kein Wunder, dass er bereits ab der dritten Klasse fleißig Englisch gelernt hat. Während der Ferien kauften Leons Eltern selbsterklärende Übungsbücher zum Nach-oder gar Vorlernen, damit Leon es im nächsten Schuljahr besser hat.

Leons Vater weiß, wie es im Berufsleben ist: In seiner Firma nimmt er den gesellschaftlichen Umbruch deutlich wahr, der dafür sorgt, dass es keine klaren Zukunftsperspektiven mehr gibt, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Die Welt verändert sich immer schneller, es fehlen die wichtigen Konstanten, die insbesondere jüngeren Menschen wie Leon Sicherheit und einen positiven Blick in die Zukunft geben.

So macht sich schon jetzt bei Leon Frust breit. Es scheint ihm, als ob sich Arbeitslosigkeit schon direkt nach dem Verlassen der Schule droht, eine trostlose Aussicht auf ein wahrscheinlich ebenso trostloses Leben, wie er denkt. Leon selbst fordert von sich Unmenschliches und erwartet viel von sich, ganz ohne den Druck von außen, z. B. durch die Eltern. Die so hohen Erwartungen an sich selbst kann er gar nicht erfüllen.

Umgang mit dem Unveränderlichen

Wir alle so auch Ihr Kind sind ‚umzingelt‘ mit aktuellen und unausweichlichen Situationen und Lebensumständen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, was es bewegt und schreiben Sie es mit ihm zusammen auf. Und notieren Sie auch die Situation, die Ihr Kind verändern kann. So bilden Sie Ressourcen und geben Ihrem Kind Halt. Das braucht es jetzt besonders.

Die Macht des festen Rahmens durch Rituale

Sind Sie zuverlässig. Wichtig ist jetzt für Ihr Kind, dass es im Alltag einen festen Rahmen hat, auf den es sich verlassen kann. Montags immer Sport, nach 17 Uhr immer Erholung und sozialen Kontakt, z.B. Kuscheln mit Mama oder Papa, legen Sie ein Glückstagebuch an, in das Sie mit Ihrem Kind täglich die positiven Situationen festhalten: Smileys bitte in rauen Mengen verteilen.

Die Chancen des Neuro-Coachings mit NLP

Im Neuro-Coaching mit „NLP“ erarbeiten Kinder wie Leon für sich mithilfe eines speziellen Verhaltenstraining, Beratungsgesprächen und Entspannungs- und Konzentrationsübungen sich seine emotionale Freiheit. Es berücksichtigt ihre individuellen Denk- und Handlungsstrategien. Allein das Bewusstsein darüber, wie sie oder andere Denken und Fühlen gibt ihnen einen enormen Zuwachs an Handlungs- und Gestaltungsspielräumen.

Neuronen verschiedener Hirnareale, die regelmäßig gemeinsam benutzt werden, bilden mit der Zeit stärkere Vernetzungen, bis sie schließlich zu einem eigenen Erregungsmuster geworden sind. Das Neuro-Coaching mit NLP deckt diese Erregungsmuster, individuelle Denk- und Handlungsstrategien auf. Stimulierende NLP-Impulse durch neues Handeln, Denken und Fühlen verändern die Verschaltmuster im Gehirn.

Auch Leons soziales Umfeld fragt sich, ob Leon verbale und nonverbale Signale ausgesandt hat. Wieso haben wir diese nicht erkannt, fragen sich die Eltern. Ja, ganz so einfach scheint dies nicht zu sein. Doch: Mithilfe des Neuro-Coachings hat Leon nachhaltig gelernt, wie das Lernen geht.

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