Burnout Prävention kann so einfach sein
Burnout Prävention kann so einfach sein
Eine gezielte Burnout Prävention kann Ihnen in dieser schnelllebigen Zeit helfen, Ihre psychische Gesundheit und die Freude im Beruf zu erhalten. Denn ein Burnout entsteht nicht von heute auf morgen. Und auch die ersten Alarmsignale zeigen sich eher unauffällig: Die körperliche Erschöpfung, zunehmende Gereiztheit und Antriebslosigkeit nehmen viele Menschen als „normal“ hin. Auch das Gefühl, ständig arbeiten zu müssen – ob im Urlaub, nach der regulären Arbeitszeit und am Wochenende –, kann schon auf ein Burnout hinweisen. Um dem Burnout Syndrom erst gar keine Chance zu geben, gibt es einfach umzusetzende Maßnahmen.
Burnout Prävention durch berufliche Maßnahmen
Die Eintönigkeit im Job, der zunehmende Druck und die stark wachsende Leistungsbereitschaft verlangen uns heutzutage viel ab. Dabei bewirken schon kleine berufliche Veränderungen große Wunder. Sie setzen allerdings voraus, dass Ihr Arbeitgeber mit Ihnen an einem Strang zieht. In Anbetracht eines drohenden Burnouts wird er einer der folgenden Maßnahmen sicherlich wohlwollend zustimmen:
- Überlegen Sie sich, ob eine Umstrukturierung der Arbeitszeiten Sinn macht. Eventuell kommt ein anderes Arbeitszeitmodell für Sie infrage, wie Teilzeit, Homeoffice-Tage oder das Einplanen eines Sonderurlaubs.
- Brechen Sie die tägliche Routine auf! Es kann in manchen Fällen helfen, wenn Sie die Arbeitsroutine aufbrechen, indem Sie Aufgaben mit Kollegen tauschen und so Ihren Berufsalltag wieder interessanter machen.
- Erweiterung oder Minderung der Verantwortung: Haben Sie zu viel Verantwortung oder das Gefühl, zu wenig Vertrauen zu erhalten, kann eine Anpassung zusammen mit dem Arbeitgeber hilfreich sein.
- Schaffen Sie eine angenehme Arbeitsatmosphäre: Gefällt Ihnen Ihr Arbeitsplatz? Sorgen Sie dafür, dass Sie sich wohlfühlen. Gedämmte Lichtquellen, Zimmerpflanzen und Bilder bewirken ein wohliges Gefühl.
- Fort- und Weiterbildungen schaffen Selbstbewusstsein und neue Perspektiven. Auch ein Bildungsurlaub ermöglicht eine frische Arbeitseinstellung und gibt außerdem Abstand zur Berufsroutine.
Aktive Burnout Prävention in Eigenregie
Um einem Erschöpfungszustand zu entgehen und die Lust an der Arbeit nicht zu verlieren, können Sie selbst auf vielfältige Art zur Burnout Prävention beitragen. Einige Beispiele sind unter anderem:
- Achten Sie auf ausreichenden Schlaf und auf Entspannung. Es muss nicht unbedingt eine Modesportart sein oder ein Mitschwimmen auf der aktuellen Marathon- und Fitnesswelle. Vielfach genügt es schon, wenn Sie abends eine halbe Stunde spazieren gehen: Dabei tanken Sie frische Luft, und Ihr Geist kommt zur Ruhe. Anschließend schlafen Sie auch besser.
- Planen Sie freie Zeit für sich selbst ein: Schalten Sie das Firmenhandy abends und am Wochenende konsequent ab und planen Sie Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Gehen Sie ins Theater oder Kino, unternehmen Sie Tagesausflüge in die Natur oder fahren Sie mit der Familie in den Vergnügungspark. Die positiven Emotionen tragen zum Stressabbau bei und erinnern Sie an die schönen Dinge im Leben.
- Stellen Sie auch Ihre Ernährung auf den Prüfstand: Leben Sie vor allem von hektisch zwischendurch gegessenen Brötchen aus der Bäckerei, Kantinenessen und abendlichem Fast Food, weil Sie keine Lust mehr haben, groß zu kochen? Verwöhnen Sie sich zu Hause hin und wieder mit einer selbst zubereiteten, gesunden Mahlzeit, die Sie am gedeckten Tisch einnehmen. Nicht nur Ihr Magen wird es Ihnen danken, sondern auch Seele und Geist, die bewusst genießen.
Holen Sie sich Hilfe bei der Burnout Prävention
Viele Menschen tun sich schwer damit, andere um Hilfe zu bitten oder auch nur sich selbst gegenüber einzugestehen, dass sie Hilfe benötigen. Fühlen Sie sich allein und überfordert, bringt es jedoch nichts, die Probleme mit sich selbst im stillen Kämmerlein ausmachen zu wollen. Suchen Sie lieber aktiv Hilfe! Möchten Sie sich nicht an Ihren Hausarzt wenden, nehmen Sie Kontakt zu einem auf Burnout Prävention spezialisierten Coach auf, zum Beispiel hier über XING.
Coaches schöpfen aus einem reichen Erfahrungsschatz und können Ihnen auf vielfache Weise helfen. In einem ersten Beratungsgespräch wird beispielsweise Ihr aktueller Zustand analysiert: Wie groß ist die Gefahr eines Burnouts – oder ist er womöglich schon eingetreten? Der Coach wird mit Ihnen über Ihre berufliche Situation sprechen und Lösungswege aufzeigen: Manchmal genügt schon ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten über zu hohen Leistungsdruck oder falsche Aufgaben, für die Sie nicht ausgebildet sind und die Sie extrem belasten. Dann kann eine erfolgsversprechende Burnout Prävention beispielsweise aus einem internen Stellenwechsel bestehen. In anderen Fällen hilft möglicherweise ein längeres Sabbatical – und manchmal kann ein Arbeitsplatzwechsel die beste Lösung sein.
Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture