Erfolgreiche Unternehmenskommunikation bedeutet Umsetzung
Nadine DlouhyBusiness Coaching, Teamentwicklung, Führungskräfte-Coaching, Selbst- und Zeitmanagement, Kommunikations-CoachingFührungskräftetraining, Kommunikationstraining, Personal TrainingZum Profil
20 Jahre als Unternehmerin, Business-Mentorin und Keynote-Speakerin bedeuten vielseitige Erfahrungen über Unternehmenskommunikation – besonders im Zeitalter der Digitalisierung. Wenn ich eines in all den Jahren gelernt habe: Man kann nicht, nicht kommunizieren. Entweder gut – oder schlecht.
Doch warum sind die einen sichtbar und erfolgreich und die anderen nicht? Fakt ist: Eine erfolgreiche Unternehmenskommunikation steigert den Wert Ihres Unternehmens und erzielt einen Gewinnzuwachs von bis zu 40%.
Was umfasst die Unternehmenskommunikation?
Die Unternehmenskommunikation teilt sich in die drei Bereiche auf – der Organisationskommunikation, der Marktkommunikation und der Öffentlichkeitsarbeit.
Vorteile einer optimierten Mitarbeiterkommunikation
Gerade die Organisationskommunikation eines Unternehmens ist ein großer Wirtschaftsfaktor. Moderne und strukturierte Kommunikation mit unterstützenden Elementen, wie dem Arbeiten nach Techniken wie SCRUM oder mit einem internen Informations-Portal, steigerten nachweislich den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen.
Interne Kommunikation ist in allen Arten der Teamarbeit wichtig. Ob in einer Werbeagentur, in der Backstube nebenan oder bei einem Fußballspiel. Bei einer Niederlage können wir häufig hören, woran das lag: Es fehlt an interner Kommunikation zwischen den Spielern. Lernen Sie aus meinen Top 10 der häufigsten Fehler in der Organisationskommunikation.
Die häufigsten Fehler in der Organisationskommunikation
1. Es wird kaum bis gar nicht intern kommuniziert.
Diese Problematik ist meistens ein Führungsproblem. Wichtige Informationen werden nur begrenzt, verspätet oder gar nicht an die Kollegen weitergeleitet. Gerade bei großen Unternehmen kann dies zu Problemen führen. Mitarbeiter erfahren über externe Medien Informationen, die sie nicht einordnen können.
2. Widersprüche in den gelieferten Informationen.
Auch dies ist oft ein Führungsproblem, welches Unternehmen betrifft, die mehrere Führungsebenen haben. Widersprüche verunsichern und können schnell zu einem gedrückten Arbeitsumfeld führen. Stellen Sie bei einem Unternehmen mit mehreren Entscheidungsträgern sicher, dass diese sich abstimmen, bevor Informationen weitergegeben werden.
3. Das Weglassen oder die Verzerrung von Tatsachen.
Das verzerrte, falsche oder unzureichende Informieren ist ein absolutes No-Go eines jeden Führungspersonals. Es führt zu einem Vertrauensbruch und stellt das Führungspersonal infrage. Bei Unsicherheiten holen Sie sich Unterstützung: in Form einer Beratung oder Übernahme der Aufgabe. Kommunikation beruht immer auf klaren Aussagen und bedeutet in erster Linie Klarheit für sich. Kommunikation beginnt bei einem selber. Immer. Das Ergebnis: Authentizität.
4. Die Informationen zu spät verteilen.
Kollegen sollten möglichst zeitnah informiert werden, sofern es sich um für sie relevante Informationen handelt. Eine zeitnahe Vermittlung des eigenen Wissens spiegelt die eigene Professionalität wider. Jedoch Vorsicht: Eine zu frühe Weitergabe kann schnell zu Enttäuschungen und erneuten Widersprüchen führen.
5. Es wird keine Kritik angenommen.
Erfolgreiche Kommunikation ist keine Einbahnstrasse und sollte nie einseitig verlaufen. Mitarbeiter müssen grundsätzlich Stellung beziehen oder ihre Meinung einbringen können. Eine gute Möglichkeit sind Mitarbeitergespräche, Teambesprechungen oder eine grundsätzliche Anlaufstelle für Mitarbeiterfeedback.
6. Unzureichend zielgerichtete Informationen.
An einem dreistündigen Vortrag über die aktuellen Verkaufszahlen ist nichts einzuwenden, wenn Sinn und Ziele klar kommuniziert sind. Meetings müssen einen Mehrwert bedeuten. Denn: Ein Meeting-Marathon heißt nicht gleich effiziente Umsetzung. Wie gut ein Meeting ist, zeigt sich im Nachgang.
7. Zuständigkeit von gelieferten Informationen.
Legen Sie für jedes Thema einen eigenen Zuständigen fest. Eine nicht eindeutige Zuständigkeit führt dazu, dass etwas nicht erledigt wird. Etablierte Modelle, wie SCRUM helfen bei der Verarbeitung von vielen Aufgaben.
8. Realistisch terminieren und klare Ziele definieren.
Eine Information ist meist mit einer Aufgabe verbunden, welche erledigt werden muss. Nach Definition der Zuständigkeit, sollten Sie immer einen Zeitpunkt zur Umsetzung festlegen. Eine Einhaltung der Fristen des Vorgesetzten ist hierbei wichtig und unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Führungspersonals
9. Effektivität des Informationskanals.
Sie sollten Ihre Zielgruppe und deren Kommunikationskanäle kennen. Denn: Wissen ist Macht! Sofern Sie bspw. nur auf Instagram präsent sind, Ihre Zielgruppe jedoch vermehrt Twitter nutzt, sollten Sie über eine Umstrukturierung nachdenken. Im Zeitalter der Generation „C“ = „Connected“ ist es beim Thema Employer Branding ebenfalls sinnvoll die digitalen Kommunikationskanäle zielgerichtet zu verwenden.
10. Wertschätzung.
Nutzen Sie aktuelle Zahlen immer, um besondere Leistungen hervorzuheben. Dies belohnt die erwähnten Mitarbeiter und motiviert Kollegen. Motivation ist in jeder Art der Kommunikation ein wichtiger Punkt und sollte niemals vernachlässigt werden. Zeigen Sie Transparenz und erzeugen somit Vertrauen.
Wie wichtig ist Unternehmenskommunikation?
Offen gesagt, macht die Kommunikation auf einem übersättigten Markt, den entscheidenden Unterschied und dient hervorragend als Alleinstellungsmerkmal. Unterschätzen Sie die Macht Ihrer intern und externen Unternehmenskommunikation daher nicht. Sie kann über den Erfolg und Misserfolg Ihres Unternehmens bestimmen und auch über die Effektivität Ihrer Mitarbeiter.
Unternehmenskommunikation ist das Bindeglied für Teambuilding und Führung, Vertrieb und Marketing. Die beste und erfolgreichste Form der Kommunikation im Hinblick auf Erfolg und Sichtbarkeit ist die UMSETZUNG. Kurz: Die einen reden, die anderen handeln.
Kurz: Kommunizieren Sie – verlockend für die Zielgruppe, relevant in der Botschaft, mutig im Interesse der Zielsetzung und Konsequent in der Umsetzung.
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