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Selbstführung: 3 Schritte für mehr Effizienz in Beruf und Privatleben

Über den Autor
Marc ScholtenKarriere/ Skills-Coaching, Selbst- und Zeitmanagement, Führungskräfte-Coaching
Führungskräftetraining, Persönlichkeitstraining, Kommunikationstraining
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Zu viele Aufgabe und zu wenig Zeit. Stress, Hektik und Überlastung. Überstunden stehen an der Tagesordnung. So sieht für viele Arbeitnehmer der Alltag im Job aus. Selbstführung kann einen wesentlichen Beitrag leisten, um Effizienz, Arbeitsweise und Umsetzungskompetenz zu verbessern.  Unterschiedliche Techniken aus der Therapie, dem Coaching und dem Mentaltraining können hier als Unterstützung dienen. 

 

Selbstführung steht für ein effizientes Management der eigenen Arbeitsweise. Der eigenverantwortliche Umgang mit den persönlichen Ressourcen spielt hier eine ebenso wichtige Rolle wie die Fähigkeit, die persönliche und berufliche Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Gute Selbstführung trägt dazu bei, Gefühle und Gemütslagen aktiv zu beeinflussen und konstruktiv zu verändern, anstatt ihnen ohnmächtig gegenüberzustehen. Nicht umsonst ist oft auch von „Selbstmanagement“ die Rede.

Selbstführung schafft innere Leitplanken für Ihren Erfolg!

Kernaufgabe der Selbstführung ist die Klärung Ihrer Ziele sowie die – dadurch meist bedingte – Steigerung Ihrer Motivation, um diese Visionen umzusetzen. Denn wer genau weiß, was er will, ist auch motiviert, diese Ziele zu erreichen. Durch diese Ausrichtung an Ihren Visionen, Präferenzen und Möglichkeiten ermöglicht Ihnen die Selbstführung das Erreichen völlig neuer Leistungsniveaus. Oder anders ausgedrückt: Durch gute Selbstführung schaffen Sie Leitplanken für Ihren Erfolg! Gleichzeitig wird außerdem ein innerer Prozess zum Aufbau und zur Stärkung Ihrer Identität in Gang gesetzt, der Ihre Zielerreichung zusätzlich unterstützt.

Wie lässt sich gute Selbstführung erreichen?

Unterschiedliche Strategien und Methoden lassen zu einem individuellen Mix kombinieren, der schließlich in einer guten Selbstführung mündet:

1. Ausgangspunkt ist die Sensibilisierung für die Selbstaufmerksamkeit
Bei diesem fundamentalen ersten Schritt steht die Beschäftigung mit der eigenen Person im Zentrum. Ziel ist, Verständnis der eigenen Bedürfnisse, Verhaltensmuster und Reaktionen zu erlangen. Hierfür kommen unter anderem Methoden der Selbstbeobachtung zur Anwendung, wie zum Beispiel das Führen eines Tagebuchs unter Verwendung einer spezifischen Fragestellung. Vor allem geht es zunächst um eine bewertungsfreie Wahrnehmung. Typischerweise ist dies nicht ganz einfach, da wir grundsätzlich dazu neigen, alles irgendwie zu interpretieren.

2. Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für die eigene Entwicklung
Im zweiten Schritt wird eine Lebensvision entwickelt, Ziele werden abgeleitet und hinderliche Denk- und Verhaltensmuster erforscht. Damit wird die eigene Willenskraft durch die Kanalisierung der Aufmerksamkeit hin zu sich selbst unterstützt.

3. Im abschließenden dritten Schritt steht die Selbststeuerung im Fokus
Nun werden emotionale Aspekte berücksichtigt. Beispielsweise wird die Frage beantwortet, wie Gefühle und Stimmungen hilfreich beeinflusst werden können. Unter anderem gehört hier das Verständnis dazu, dass Gefühle und deren Auslöser getrennt voneinander betrachtet werden müssen und Gefühle damit auch veränderbar sind. Ebenfalls zur Selbststeuerung zählt die Reflexion der Lernvorgänge. Dadurch wird das Wissen über die zuvor genannten Abläufe gefestigt, leichter zugänglich und damit nutzbar gemacht. Das geschieht zum Beispiel über Visualisierungstechniken, wie etwa dem Abspielen eines spezifischen Verhaltensmusters vor dem geistigen Auge.

Coaching gibt wertvolle Hilfestellungen

Natürlich ist es nicht ganz einfach, im Alleingang den Weg zu guter Selbstführung zu bewältigen. Coaching kann hier wertvolle Impulse geben und konkret auf folgende inneren Prozesse Einfluss nehmen:

– Selbstaufmerksamkeit stärken, d.h. die Achtsamkeit gegenüber sich selbst

– Willenskräfte erkennen, d.h. seine Ziele zu verfolgen

– Emotionen steuern, d.h. sich seinen Gefühlen nicht auszuliefern

– Motivation anregen, d.h. Dinge gerne und aus eigenem Antrieb zu tun

– Lernprozesse in Gang bringen, d.h. offen für Neues sein

– Verhaltensmanagement erleichtern, d.h. das eigene Verhalten zu beleuchten

Mit guter Selbstführung leisten Sie einen Beitrag für Ihre Gesundheit

Die Beschäftigung mit der Frage, wie durch Selbstführung die eigene Leistung und Wirkung gesteigert werden kann, liefert immer wieder faszinierende Ergebnisse. Denn sie selbst gibt jedem den Schlüssel für mehr psychische Ressourcen in die Hand. Das wiederum führt zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden, was verschiedene Studien bestätigen. Stress und Belastungen werden durch Selbstmanagement erfolgreicher bewältigt, während insgesamt ein Beitrag zu mehr persönlicher Zufriedenheit geleistet wird. Probieren Sie es doch einfach aus!

Über den Autor
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