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Homeoffice: Raus aus der Stressfalle – mit diesen 5 einfachen Methoden

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Christiane MahlichSelbst- und ZeitmanagementZum Profil

Man at desk on the phone

Die Arbeit im Homeoffice wird unter Arbeitnehmern zunehmend beliebter. Bereits in knapp jedem dritten deutschen Unternehmen können Angestellte komplett oder teilweise von zu Hause aus arbeiten. Die Aussicht auf einen selbstbestimmten Arbeitsalltag erscheint nicht nur Familienmenschen und Selbstständigen, sondern auch Außendienstmitarbeitern und Unternehmen mit mehreren kleinen Niederlassungen immer attraktiver. Um den Arbeitstag zur eigenen und zur Zufriedenheit aller anderen zu strukturieren, bedarf es allerdings einiger Regeln und ein gewisses Maß an Selbstdisziplin.

Das Homeoffice als Arbeitsform, die Arbeitnehmern mehr Freiheiten ermöglicht, hat sich in der heutigen Zeit etabliert. Nach eigener Einschätzung arbeiten Angestellte oder Selbstständige dort zwar nicht weniger als im Büro, aber oftmals stressfreier, weil sie ihre Zeit selbstbestimmter einteilen können. Allerdings unterschätzen viele dabei, dass es manchmal schwierig ist, sich selbst zu motivieren. Wer es abends selten schafft, seine Arbeiten abzuschließen, riskiert, bis spät in die Nacht zu arbeiten und zum Workaholic zu werden oder sich permanent zu verzetteln. Diese Methoden helfen Ihnen, der Stressfalle im Homeoffice zu entkommen.

 

1. Setzen Sie sich geregelte Arbeitszeiten im herkömmlichen Büro- und Kollegenumfeld

Wenn Sie auf die Kommunikation mit Ihrem Chef oder Ihren Kollegen im Stammhaus angewiesen sind, stimmen Sie Ihre Arbeitszeiten am besten auf diese ab. Ihre Kollegen sitzen meist ab 8:30 Uhr am Schreibtisch oder in Meetings? In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Arbeitsbeginn auf die selbe Uhrzeit anzusetzen, falls Sie auch mal spontan erreichbar sein müssen. Auch die zeitlichen Möglichkeiten Ihrer Kundenkontakte sollten Sie kennen, um zu wissen, wann Sie ebenfalls verfügbar sein sollten. Wer etwa Kunden aus der Agenturbranche betreut, die selbst einen späteren Arbeitsbeginn haben, kann sich auf einen späteren Arbeitsrhythmus einpendeln. Zu berücksichtigen ist auch die Zeitverschiebung, wenn Sie mit Auslandskunden oder Kollegen zu tun haben.

 

2. Vermeiden Sie Störungen und eigenverursachte Unterbrechungen

Ein Arbeitsplatz zu Hause bietet auf der einen Seite mehr Ruhe und Ungestörtheit für anfallende Arbeiten, verführt andererseits durch die ständige Anwesenheit aber auch zu vermehrten Störungen: z.B. durch Fragen der Kinder oder Anrufe von Freunden, die wissen, dass Sie zu Hause sind. Grundsätzlich gilt es deshalb, verbindliche Regeln für alle Beteiligten inklusive sich selbst aufzustellen. Externe Störungen und eigenverursachte Unterbrechungen können so weitestgehend vermieden und konzentriertes Arbeiten gewährleistet werden.

Klären Sie etwa ab, wer die Kinder zur Schule oder in den Kindergarten bringt und abholt, wer wann einkaufen geht und wer für die Zubereitung von Mahlzeiten zuständig ist. Ein Vorkochen am Wochenende spart bereits viel Zeit. Klären Sie außerdem ab, wer gegebenenfalls bei Engpässen einspringen kann. Gibt es Eltern, Freunde oder Nachbarn, die mal Betreuungen oder Aufsichtsdienste übernehmen können? Kann der Partner oder die Partnerin im Ernstfall kurzfristig frei nehmen oder ebenfalls einen Tag von zu Hause aus arbeiten?

 

3. Legen Sie feste Pausen ein

Um über einen längeren Zeitraum konzentriert arbeiten zu können, benötigen wir zwischendurch Pausen − idealerweise circa fünf Minuten pro Stunde. In der Firma haben Sie meist automatische Pausen, z.B. weil Sie etwas von A nach B bringen, zum Kopierer gehen o.ä. Dabei sind Sie aber immer noch im „Arbeitsmodus“. Dagegen können Arbeitsunterbrechungen in der häuslichen Umgebung leicht ausufern. Sie möchten sich in der Küche nur etwas zu trinken holen und machen dabei schnell den Abwasch oder räumen das Geschirr weg. Setzen Sie sich feste Pausenzeiten an Ihrem Arbeitstag und versuchen Sie, diese einzuhalten, ohne sie zu überziehen.

 

4. Setzen Sie sich Deadlines

Halten Sie sich unbedingt an eine Deadline, zu der Sie Ihr Büro schließen und sprechen Sie diese Zeiten mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin und/oder Ihren Kindern ab. Wenn Sie immer so lange arbeiten, bis Sie mit allem fertig sind, werden Ihre Tage unkontrolliert lang. Das wirkt sich auf Dauer ungünstig auf Ihr Familienleben aus. Ohne ein definiertes Ende ist eine zeitliche Arbeitsplanung nicht möglich.

 

5. Nutzen Sie telefonisches Coaching im Homeoffice

Während Mitarbeiter in der Firma an Inhouse Seminaren oder Workshops teilnehmen können, ist es für Einzelkämpfer im Homeoffice oftmals schwierig, diese Maßnahmen zu nutzen. Deshalb bietet sich in diesen Fällen ein telefonisches Coaching an. Dabei sind alle Beteiligten flexibel in der Zeiteinteilung und örtlichen Durchführung.

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