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Was ist Coaching und was steckt dahinter?

Was ist Coaching und was steckt dahinter?

Hinter dem Begriff Coaching (aus dem englischen „to coach“ für betreuen, trainieren) stehen Konzepte zur Entwicklung notwendiger Kompetenzen für berufliche und private Ziele. Kompetenzen, die dabei verbessert werden, sind unter anderem:

Das Ziel des Trainings legt der Kunde selbst fest, der Coach hilft bei der Entwicklung von Handlungsstrategien und der Gewinnung neuer Erkenntnisse. An erster Stelle stehen die Bedürfnisse und Ziele des Klienten, ein vereinbarter Zeitrahmen gewährleistet den strukturierten Dialog.

Die verschiedenen Formen von Coaching

Im Allgemeinen zielt das Training auf die Verbesserung von Fähigkeiten, Kompetenzen und der persönlichen Effizienz ab. Grundsätzlich lassen sich beim Coaching im Management vier Varianten unterscheiden:

  • Coaching zur Leistungssteigerung der Mitarbeiter

Das Coaching zur Leistungssteigerung ist ein Prozess, der mit der Analyse der Leistungsfähigkeit startet und auf Mittel und Wege zur Leistungsverbesserung abzielt. Angewandt wird es, wenn einzelne Mitarbeiter keine zufriedenstellende Leistung erbringen. Die praktische Umsetzung erfolgt meist mit den Vorgesetzten und einem Experten aus der Personalentwicklung.

Dabei handelt es sich in der Regel um das traditionelle Konzept der personen- oder beziehungsorientierten Führung. Der Vorgesetzte agiert weniger dirigierend, sondern vielmehr unterstützend, er berät bei Problemen und fördert die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter.

  • Executive Coaching zur Optimierung der Managementkompetenzen

Das Executive Coaching ist eine Eins-zu-eins-Beziehung zwischen dem Coach als Berater und dem Vorgesetzten. Der Coach hilft dabei, Probleme aufzuarbeiten, neue Kompetenzen zu entwickeln und Perspektiven zu eröffnen.

  • Leadership Coaching für die Herausbildung von Führungskräften (Entwicklung von Potenzialträgern)

Beim Coaching für Führungskräfte geht es hauptsächlich darum, die Effektivität der Führung zu erhöhen. Die Verbesserung der Führungskultur zielt auf eine Steigerung der Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter ab.

Anforderungen an den Coach

Ein Coach sollte seinem Gesprächspartner auf Augenhöhe begegnen und Kompetenz ausstrahlen. Dies setzt eine fundierte Praxiserfahrung voraus, wobei sowohl „weiche“ als auch „harte“ Managementkompetenzen erforderlich sind. Auch muss der Coach sicher im Umgang mit validen Diagnose- und Entwicklungsinstrumenten sein. Er agiert nicht als Prediger, Lehrer oder Ratgeber, sondern als Partner zur Bewältigung verschiedener unternehmerischer Herausforderungen. Weniger entscheidend als die Lernform selbst ist der Inhalt des Coachings.

Wissenschaftliche Studienergebnisse und Qualitätsnachweise

Die Wirksamkeit einzelner Coaching-Konzepte wurde bisher in keiner seriösen wissenschaftlichen Studie nachgewiesen. Das zentrale Anliegen der Maßnahmen ist eine messbare Veränderung des Verhaltens. Studien zufolge können Seminare, traditionelle Schulungen und Outdoor-Trainings diese Verhaltensänderungen nicht herbeirufen. Da der Beruf nicht geschützt ist, sind Qualitätsnachweise für die agierenden Coaches notwendig, die in Deutschland von mehr als 20 Coaching-Verbänden vergeben werden. Zum Vergleich: In Großbritannien oder Frankreich gibt es nur ein oder zwei solcher Verbände. Das Erlernen neuer Kompetenzen baut zu 70 Prozent auf dem Praktizieren neuer Aufgaben, zu 20 Prozent auf Vorbildern und zu 10 Prozent auf Seminaren, Büchern und Zeitschriften auf.

Folgende Schritte muss der Coaching-Prozess beinhalten:

  • objektive Beurteilung der Ist-Kompetenzen durch valide Testverfahren, zum Beispiel das 360-Grad-Feedback
  • kritische Bewertung der aktuellen Fähigkeiten und Kompetenzen hinsichtlich der persönlichen und beruflichen Ziele
  • gemeinsame Erarbeitung geeigneter Maßnahmen zur Entwicklung relevanter Kompetenzen (mit Schwerpunkt auf handlungsorientiertem Lernen)
  • Analyse der Resultate und Herleitung von Verbesserungsmöglichkeiten.

Bei der Messung der Resultate geht es um die Steigerung von Produktivität und Rentabilität, zusätzlich auch um die Verhaltensänderung. Die Durchführung der Erfolgskontrolle empfiehlt sich meist nach ein bis zwei Jahren.

Das Ziel der Coaching-Gespräche

Coaching-Gespräche haben einige Merkmale und Ziele gemein: Hauptziel ist es, den Klienten zur Selbstorganisation anzuleiten. Bei diesem Prinzip geht es um die Schritte

  • autonome Zielsetzung,
  • selbstständige Planung und Organisation und
  • Selbstkontrolle und Umsetzungskompetenz.

Erfolgreiche Coaching-Gespräche beruhen auf dem Konzept der Selbstregulierung.

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Bildnachweis: deathtostockphoto, plainpicture

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