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Wie Sie auf leidige Killerphrasen & Scheinargumente clever kontern

Plötzlich und unerwartet wird eine Scheinargumentation – auch Killerphrase genannt – in einem Gespräch oder in einer Diskussionsrunde eingesetzt. Häufig ist man so perplex, dass einem keine schlagfertige Antwort einfällt. Lernen Sie hier, was hinter den Phrasen steckt und wie Sie ihnen entgegnen können.

 

Typische Killerphrasen

„Es ist, wie es ist.“

„Kann schon sein, doch ist nicht relevant.“

„Nehmen Sie nicht immer alles so persönlich.“

„Nicht so negativ, bitte!“

„Kommen Sie erst einmal in mein Alter, dann werden Sie verstehen.“

„Das hat schon damals nicht funktioniert.“

„Das weiß doch jedes Kind.“

„Versuchen Sie es erst gar nicht, das interessiert hier in der Firma niemanden.“

„Alles braucht seine Zeit.“

„Ich habe auch nur zwei Hände.“

 

Verdecktes Motiv

Wer Killerphrasen – in einem entsprechenden Kontext – zum Einsatz bringt, hat immer ein verdecktes Motiv. Die Absicht ist „scheinbar“ nicht erkennbar, doch das Ziel ist für denjenigen, der Scheinargumente liefert, dem Grunde nach ganz klar. Wenn Sie in einem Meeting sind könnten Sie unter zahlreichen anderen, die folgenden Arten von Motiven erkennen:

 

Sicherheit: Verhinderung von Veränderungen

„Bis jetzt hat das immer sehr gut funktioniert, auch ohne, dass…“

 

Macht: Autoritätsverlust

„Sie brauchen mehr Erfahrung, um diesen Sachverhalt als Ganzes beurteilen zu können“

 

Angst: Angriff

„Es gibt intelligentere Fragen, als die die Sie gerade gestellt haben“. Die Frage lautet doch,…?

 

Wie Sie auf Killerphrasen selbstbewusst kontern können

Zunächst ist für Sie wichtig, dass eine Killerphrase immer im Kontext zu betrachten ist.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie angegriffen wurden oder dass das Gespräch durch den Einsatz einer Killerphrase auf dem „schnellen Weg“ in eine bestimmte Richtung gelenkt werden soll, dann gilt es selbstbewusst zu kontern, um die „Scheinargumentation“ transparent und damit obsolet zu machen.

 

Unser Tipp: Nutzen Sie die Methode: „Zurück zu Dir!“ – nur diesmal im umgekehrten Sinne. Die Paraphrasierung aus der Kommunikationstheorie eignet sich aus unserer Sicht hervorragend um auf Killerphrasen selbstbewusst zu kontern.

 

Und wie geht das? Sie wiederholen das Gesagte und beschreiben sachlich fundiert was bei Ihnen angekommen ist.

 

Ganz im Sinne: „Alles braucht seine Zeit“ – Wenn ich das richtig verstanden habe, dann möchten Sie abwarten bis etwas passiert. Richtig?

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