Der beste Weg zur Motivation
Motivation ist ein immer wiederkehrendes Thema – von Mitarbeitern und Unternehmen wohl gleich viel vermisst. Mitarbeiter fühlen sich deprimiert und unmotiviert am Arbeitsplatz und Unternehmen klagen über mangelnde Einsatzbereitschaft der Arbeitnehmer. Sicher haben Sie auch schon einmal von der Motivationstheorie von Herzberg gehört – von den Hygiene- und Motivationsfaktoren. Stimmt natürlich – aber es gibt noch mehr meiner Meinung nach. Es gibt einen ganz bestimmten Schlüsselfaktor, welcher fast jeden Menschen in die Motivation kommen lässt.
Wie wir auch von Herzberg wissen, kommen viele der Hygienefaktoren von außen – wie zum Beispiel die Rahmenbedingungen, wie Arbeit gestaltet wird, die Qualität der Beziehung zu Kollegen und Führungskräften und natürlich die Bezahlung. Frei übersetzt kann man sagen, wenn die Hygienefaktoren stimmen, wird es oft nicht sonderlich honoriert. Wenn sie nicht da sind, wird sich aber viel beschwert. Ein Mangel verringert die Motivation, aber ein Plus steigert die Motivation nicht unbedingt.
Unmotivierte Mitarbeiter kosten Geld
Anders die Motivatoren wie Leistungserleben, Anerkennung, die Tätigkeit selbst und die Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen und Wachstum zu erleben. All das trägt zur Motivation bei. Bemühte Unternehmen scheuen keine Anstrengung die Hygienefaktoren in Ordnung zu halten und etwas auf Seiten der Motivatoren, wie Gestaltungsspielraum und Anerkennung, anzubieten – in der Hoffnung die Mitarbeiter leistungsbereit und bei Laune zu halten.
Aber auch für Arbeitnehmer ist mangelnde Motivation und Unzufriedenheit am Arbeitsplatz sehr belastend – dies kann von einer leichten Frustration bis hin zu schweren psychischen Problemen führen. Eine positive und motivierte Wahrnehmung von Arbeit ist für alle Parteien wichtig – für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen.
Doch was ist nun der eine Schlüsselfaktor, welche Menschen zu mehr Motivation verhelfen kann?
Motivation kommt von innen – wir sind motiviert, wenn das was wir tun dazu beträgt unsere eigenen Wünsche und Träume zu erfüllen. Wenn das was wir tun für unser eigenes Leben sinnvoll erscheint. Man kann sich selbst von außen wie auch immer versuchen sich zu motivieren – wenn es nicht mit unseren inneren Bedürfnissen und Zielen übereinstimmt, ist der Erfolg nur mäßig und auch meist sehr kurzfristig. Das gilt auch für Unternehmen – alle Bemühungen werden mehr Kosten als Nutzen bringen, wenn der Mitarbeiter mit seiner Arbeit nicht gleichzeitig auch persönliche Ziele, Wünsche und Bedürfnisse erfüllen kann.
Für Unternehmen stellt sich somit die Frage: Was braucht jeder einzelne Mitarbeiter? Wovon träumt er, was sind seine persönlichen Ziele? Und für Menschen gilt es herauszufinden, was die internen Motoren anwirft. Von was träumen Sie? Was wünschen Sie sich? Wo liegen Ihre Ziele und was brauchen Sie konkret?